Unternehmen stehen durchgehend vor Herausforderungen, welche sowohl das Management als auch die Belegschaft belasten.
Welche Herausforderungen aktuell besondere Aufmerksamkeit verlangen und wie die Benefits für Mitarbeiter zur Beseitigung beitragen können, erfährst du in diesem Beitrag:
Fachkräftemangel:
Bereits seit mehreren Jahren ist das Wort Fachkräftemangel nicht mehr aus den Artikeln rund um Wirtschaft und Politik wegzudenken.
Im vierten Quartal des Jahres 2022 weist die Anzahl an offenen Stellen einen Höchststand seit über zehn Jahren auf.
So sind zum Ende des Jahres 2022 fast zwei Millionen Stellen am deutschen Arbeitsmarkt unbesetzt, wie das Institut für Arbeitsmarkt und Berufsforschung in seiner Studie über Arbeitskräftebedarf veröffentlicht.
Verglichen mit den 46 Millionen Erwerbstätigen, welche das Statistische Bundesamt zu Ende 2022 berechnete, sind rund 4,2% der Stellen des Arbeitsmarktes unbesetzt.
Obwohl die Zahlen seit diesem Höchststand etwas rückläufig sind, sind im ersten Quartal des Jahres 2024 noch immer über 1,5 Millionen Stellen am deutschen Arbeitsmarkt unbesetzt.
Doch welche Folgen können offene Stellen hervorrufen?
Die offenen Stellen eines Unternehmens können dazu führen, dass das geplante Wachstum und Unternehmensziel nicht erreicht werden können.
Besonders beim Wachstum kann eine Ursache dafür sein, dass Umsätze fehlen, weil Aufträge aufgrund personeller Kapazitäten nicht fristgerecht erledigt oder gar nicht angenommen werden können.
Es führt zu einem Mehraufwand für die Mitarbeiter und kann so Unzufriedenheit und Fluktuation auslösen.
Genau dieser Mehraufwand, der für das Unternehmen von so großer Bedeutung ist, wird teils nicht honoriert.
Wenn Unternehmen diesen zusätzlichen Aufwand durch gezielte Mitarbeiter-Benefits belohnen, kann die Zufriedenheit der Mitarbeiter und somit auch das Image des Unternehmens verbessert werden.
Auf lange Sicht können Benefits für Mitarbeiter neue Fachkräfte locken und den Fachkräftemangel durch gezielte Maßnahmen reduzieren.
Inflation und finanzieller Druck:
Ein weiterer Faktor, welcher von Unternehmen mittels Mitarbeiterbenefits verringert werden kann, ist der Ausgleich der finanziellen Herausforderungen der Belegschaft.
Seit dem Jahr 2020 führt die weltpolitische Lage zu Engpässen und künstlich erzeugten Angebotsverknappungen.
Die Löhne hingegen steigen meist nur anteilig, da auch die Unternehmen vor Herausforderungen stehen.
Gerade unter diesem Gesichtspunkt können nettolohnoptimierte Benefits für Mitarbeiter eine Win-Win-Situation für Arbeitgeber und -nehmer schaffen.
Betrachtet man die Grundversorgungsaspekte des Lebensmitteleinzelhandels, der Kraftstoffversorgung und des Textilhandels, so können Arbeitgeber Ihre Mitarbeitenden durch steuerbefreite Maßnahmen wie den Sachbezugsgutschein, beispielsweise anhand eines Tankgutscheins oder eines Gutscheins für einen Disocunter, der Erstattung der Fahrtkosten oder dem Zuschuss zum ÖPNV/ dem Deutschlandticket entlasten.
Durch diese Art steuerfreie Benefits für Mitarbeiter, können die Lebenshaltungskosten entlastet und somit die Verbundenheit zum Arbeitgeber gestärkt werden.
Werben um Fachkräfte:
Der bereits geschilderte Fachkräftemangel, welcher aktuell mehr als 1,5 Millionen offene Stellen aufweist, führt folglich zu einem Werben um Fachkräfte.
In diesen „Kampf“ um personelle Ressourcen haben Konzerne aufgrund eigener Recruitingabteilungen und ausgebildeter Headhunter einen Vorteil.
Gerade für Klein- und Mittelständische Unternehmen steigt der Druck, um geeignetes Personal für sich gewinnen zu können.
Hier bietet eine zielorientierte Optimierung des Employer Brandings (= Strategie eines attraktiven Arbeitgebers) eine Möglichkeit zur Mitarbeitergewinnung und -bindung.
So können wichtige Werte der jüngeren Generation, wie Wertschätzung, Flexibilität und Nachhaltigkeit durch Mitarbeiter-Benefits gestärkt werden.
Als besonders beliebt zeigen sich Benefits wie Homeoffice, die Möglichkeit nachhaltiger Verkehrsmittel (z.B. das 49€ Deutschlandticket) oder die Anerkennung zu besonderen Anlässen, wie beispielsweise die Nutzung von Sachbezügen zum Geburtstag etc.
Hohe Recruitingkosten:
Da offene Stellen keine Seltenheit sind, bieten sich für Bewerber viele Möglichkeiten.
Dies fordert eine Erhöhung der Personalbeschaffungsmaßnahmen für die Unternehmen, um am Wettbewerb teilhaben zu können.
So fordern die Präsenz in Online- und Offline-Medien wie auch die damit verbundenen personellen Kapazitäten hohe Preise für die Unternehmen, um am Markt standhalten zu können.
Bei einem starken bzw. ausgeglichen Wettbewerb entscheiden oft Kleinigkeiten, oft diese Aufwände erfolgreich sind.
So können die Aufwendungen und Wertschätzungen für Bewerber auch nach der Einstellung aufrechterhalten werden.
Benefits für Mitarbeiter sind so bereits in den Stellenausschreibungen und im Bewerbungsgespräch ein entscheidender Faktor.
Um die richtigen Mitarbeiter-Benefits anbieten zu können und sich so vom Wettbewerb abzuheben, ist Individualität das Zauberwort.
So kann die Art des Wunsch-Benefits zwischen den Bewerbern stark variieren.
Deshalb ist wichtig, dass die Mitarbeiter-Benefits an den Bewerber bzw. Kollegen angepasst werden und nicht andersrum.
Bonos unterstützt Dich bei Deinen Benefits für die Mitarbeiter
Wie Du Individualität, Einsparung und größtmöglichen Nutzen bei Deinen Mitarbeiter-Benefits verbinden kannst, erfährst Du unter „Darauf kommt es an bei Deinen Benefits“.
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